„Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm" lautet eine alte Redensart. Bei den „Wellbappn" sind es gleich drei Äpfel, die hier vom Stamm(baum) der Wells gefallen sind, genauer gesagt, von Hans Well. Seine Kinder Sarah, 26, Tabea, 24 und Jonas, mit 21 Jahren der jüngste Spross der Familie, sind bereits hervorragend in die großen Fußstapfen ihres Vaters Hans Well getreten.
Ihn kennen die Fans kabarettistischer Auftritte nicht nur von den „Wellbrüdern", so später auch die „Biermösl Blosn", die Berühmtheit in der Szene erlangten und 35 Jahre lang das Publikum erfreuten. Die jetzige Mischung des erfahrenen Hans Well und seinem, aus den Kinderschuhen herausgewachsenen Nachwuchs, bieten dem Publikum im Kultur- und Tagungszentrum eine erfrischende Szenerie.
Die satirischen, oft bissigen und auch nachdenklichen Texte stammen wie seit Jahrzehnten von Hans Well. Die jungen Talente sind mit Begeisterung und hoher Konzentration dabei. Das nicht nur stimmlich, sondern auch instrumental. So spielt Sarah die Bratsche, das Akkordeon, Saxofon und die Ukulele hervorragend. Außerdem gibt sie auch gerne einmal den „Regenmacher". Tabea studiert an der Musikhochschule in München Volksmusik mit Schwerpunkt Geige, was sie bei einem ungarischen Instrumentalstück großartig beweist.
Außerdem beherrscht sie die Steirische, die Mandoline, Gitarre, Bariton, das Alphorn und ein Xylophon, das seinesgleichen sucht. Dass sie auch am Kontrabass glänzt, beweist sie auf humorvolle Weise. Sie, eine „Schmalgeiss", wie Ludwig Ganghofer sie sicherlich genannt hätte, wird vom großen Bruder auf einen Hocker gestellt, damit sie zu dem mächtigen Instrument die richtige Höhe erreicht. Die rechte Hand bekommt zum Schutz vor den starken Saiten einen Handschuh.
So beherrscht sie auch dieses Instrument, das ansonsten vorwiegend von Jonas gezupft und gestrichen wird. Bei ihm kommt vor allem die Trompete oder Tuba mit einwandfreien Tönen zum Einsatz. Eine beliebte Tradition von Hans Well ist es, den Ort, in dem sie gerade auftreten, ein wenig aufs Korn zu nehmen. Das Publikum hat seinen Spaß daran, vor allem weil die Nachbarorte mit einbezogen werden.
Text: © Augsburger Allgemeine vom 09. Mai 2017
im Vorverkauf € 20,-
Abendkasse € 22,-
Kultur- und Tagungszentrum
Buchhandlung Gattner
Saal 1+2
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